Drama 1983 - 2003
Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität des Saarlandes

Zur Dorfanlage, die an drei Seiten durch den Graben Obj. 360 begrenzt ist, gehören 61 Gebäude. Zwei davon gliedern sich in zwei Baustadien (Obj. 003 und 024), eines in drei (Obj. 026). Eine Besonderheit stellt der zweiräumige Bau Obj. 840 dar, der wegen seiner abweichenden Grundform und Konstruktionsweise nicht als Wohnhaus interpretiert wird (am Wahrscheinlichsten erscheint eine Funktion in Verbindung mit dem sozialen Leben der Bewohner). Zwischen 37 Gebäuden sind 29 Überschneidungen nachgewiesen, davon alleine 19 Überschneidungen von 24 Bauten innerhalb der Bebauungskonzentration im Zentrum des Dorfes. Der Erhaltungszustand der Gebäudebefunde ist aufgrund intensiver jüngerer Siedlungstätigkeiten teilweise sehr schlecht. Weniger stark betroffen von flächigen Zerstörungen ist der NW- und W- Teil des Dorfes. Die Überreste der Häuser Obj. 336, 486, 697, 698 und 715 waren vergleichsweise gut erhalten. Aber auch im Zentrum, wo die Überlagerungen der Karanovo V-zeitlichen Häuser und die Störungen durch jüngere Siedlungsobjekte am ausgeprägtesten sind, finden sich gut erhaltene Hausreste (z. B. Obj. 003, 098, 101, 200 und 247).

 

 

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